2017 hat sich der Landkreis Ebersberg erstmalig an der Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN beteiligt.
Vom 1. bis 21. Juli 2017 hieß es "Radeln für ein gutes Klima". Ziele der Kampagne sind, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, sodass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune gesetzt wird - und letzendlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben!
Die vier Kommunen Aßling, Glonn, Grafing und Oberpframmern haben individuell als eigene Kommune beim STADTRADELN teilgenommen. Mit durchschnittlich 3,2 km pro Einwohner lag Oberpframmern im Kommunenvergleich auf Platz eins, gefolgt von der Stadt Grafing mit 2,6 km pro Einwohner. Platz drei ging an den Markt Glonn mit 2,2 km pro Einwohner, der vierte Platz an die Gemeinde Aßling mit 0,8 km pro Einwohner.
Alle Ergebnisse und Preisträger finden Sie auf http://www.energiewende-ebersberg.de/Die_Preistraeger_2017.html
- Details
Am Sonntag, dem 21. Mai 2017 hatte der Arbeitskreis Energie Oberpframmern alle Interessierten zur Rückenwind-Exkursion eingeladen. Am Treffpunkt an der Mehrzweckhalle in Oberpframmern fanden sich 15 Radelfahrer ein, im Alter von 7 bis 90 Jahren, mit Fahrrädern mit und ohne elektrische Unterstützung.
- Details
Klima-Mahner der ersten Stunde beim Fachgespräch Energiewende in Oberpframmern
„Begonnen wird, wenn der Landrat da ist!“ Und so eröffnete kurz nach sieben Uhr Robert Niedergesäß mit großem Elan das Fachgespräch Energiewende „Global denken - lokal handeln. Wie kann die Klimaschutzvereinbarung von Paris Wirklichkeit werden?“ in der Mehrzweckhalle Oberpframmern.
- Details
Weiterlesen: Die Wissenschaft des Klimawandels und eine ordentliche Portion Optimismus
Am 20. Februar 2017gab es in Oberpframmern die Gelegenheit, über einen Blick durch eine Wärmebildkamera Schwachstellen an Gebäuden aufzuspüren und so Erkenntnisse über das eigene Haus zu gewinnen. Sechs Hauseigentümer und einige interessierte "Mitläufer" hatten sich im Vorfeld für den Thermografiespaziergang angemeldet. |
Philipp Rinne, Energieberater der Energieagentur Ebersberg, führte in einem kurzen Referat in das Thema ein. Dann ging es bei ausreichend kalten Temperaturen auf die Runde durch Oberpframmern zu ganz unterschiedlichen Gebäuden verschiedenster Baujahre, von unsaniert bis zu vollsaniert. Die Live-Bilder wurden an Ort und Stelle analysiert und gemeinsam besprochen.
Auf der Wärmebildkamera war für alle Teilnehmer gut erkennbar, wo bei den Häusern durch die Gebäudehülle Wärme verloren geht. Besonders interessant: Die Unterschiede durch bereits erfolgte Sanierungsschritte gegenüber den unsanierten Hausseiten! Aber auch bei Häusern jüngeren Datums gab es Details zu entdecken wie z.B. Wärmeverluste durch Rollladenkästen. Eindrucksvoll erscheinen in ansonsten unauffälligen Fassaden Heizungsleitungen, die nach außen strahlen, Wärmebrücken durch Balkone oder auch Übergänge zum Sockelbereich des Hauses.
Ein ungedämmter Haussockel sowie eine Wärmebrücke unterhalb einer Balkonplatte
„Mit den Wärmebildaufnahmen kann immer sehr anschaulich gezeigt werden, was eine energetische Sanierung bringt“, sagte Philipp Rinne, "doch kann der Thermografische Spaziergang immer nur ein erster Anstoß sein."
Der Rundgang mit den Erkenntnissen ersetzt keine Energieberatung zur Vorbereitung einer Sanierung. Bei großen Maßnahmen empfielt Rinne, ein fundiertes Konzept zu erstellen, das auch eine schrittweise, in jedem Fall aber eine gut abgestimmte Umsetzung einzelner Maßnahmen ermöglicht. Ein derartiges Konzept werde von der Bafa mit bis zu 800 € gefördert.
Von einer gut durchdachten energetischen Sanierung profitiert nicht nur der Hauseigentümer, sondern auch die Umwelt. Denn die sauberste Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt werden muss.
Und wie geht es weiter?
Zum Beispiel mit einer Energie-Impuls-Beratung in Oberpframmern!
Das Angebot, das für die Teilnehmer kostenlos ist, wurde von der Gemeinde Oberpframmern unterstützt und ist für die Teilnehmer kostenlos.
- Details
Zum zweiten Mal in Folge erreicht der AK Energie Oberpframmern den dritten Platz beim Energiepreis des Landkreises Ebersberg. "Wir wollen mit unserer Aktion informieren, sensibilisieren, inspirieren und zum Nachdenken anregen", sagte Andre Dannemann vom Arbeitskreis, als er am Dienstagabend im Hermann-Beham-Saal im Landratsamt Ebersberg den Preis in Empfang nehmen durfte.
- Details